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Das sind Bibi und Tina

Altliga, 1. Kreisklasse Nord: SG Ristedt II – TV Stuhr 1:3 (0:1).
(Bericht von Björn Knips)
Je später der Abend, desto besser die Geschichten.
Die Ristedter Riesen reiten künftig durch die 1. Kreisklasse, angeführt von Bibi und Tina, die im richtigen Leben Tino Schentz und Bayram Arslan heißen.
Gesanglich klappt das auch schon ganz gut, erste Aufnahmen der Mannschaft dürfen als sehr erfolgreich bezeichnet werden.
Sportlich ist das leider nur bedingt der Fall.
Die Niederlagenserie geht weiter.
Immerhin werden die Leistungen besser.
Gegen Stuhr hätte das Team der beiden Trainer-Ikonen Thorsten Glander und Heinfried Hoops mindestens einen Punkt verdient gehabt, aber dafür wurde leider mindestens einmal zu oft gewiehert oder besser gesagt gepfiffen…
Die Partie begann unglücklich für die Gastgeber.
Nach acht Minuten nutzte Stuhr einen Tiefschlaf von Björn Knips, der wohl von einem Traumtor träumte, zur Führung. Danach drehten die Ristedter auf und hatten beste Gelegenheiten zum Ausgleich.
Stefan Gierth packte den Hammer aus und beschädigte damit sogar die Latte.
Der nächste Arbeitsdienst sollte sich darum dringend kümmern. Übrigens auch um Malte Glatzel, dessen Füße neu justiert werden müssen, damit er endlich wieder die Bude trifft. Genügend Chancen hatte er.
Also musste es wieder mal der Knipser richten, der nach der Pause – bestens bedient von Nico Herzog – diesmal traumhaft schön vollstreckte.
Die Partie schien zu kippen, doch dann ertönte ein Pfiff.
Saubermann Hoops soll im Strafraum schmutzig zu Werke gegangen sein, nur fanden sich davon überhaupt keine Spuren. Stuhr nutzte diese Gelegenheit zur dreckigen Führung.
Das hatte die Sicht vom Knipser offenbar so sehr benebelt, dass er den Gästen mit dem Anstoß quasi das 3:1 schenkte.
Bitterer geht es kaum noch.
Doch die Gastgeber gaben nicht auf.
Glander jagte einen Freistoß an den Pfosten, Hoops traf sogar in die Maschen – wurde aber zurückgepfiffen.
Es sollte einfach nicht sein an diesem Abend, den Keeper Ulf Jablenski noch zu einem kleinen Ausflug Richtung Trainerbank nutzte. So waren wenigstens alle ordentlich in Bewegung.
Außer natürlich Michael Mundt, der nach seiner Schönheits-OP noch nach seiner Form sucht.
Er wird sie finden – genauso wie die Ristedter Riesen den Weg zurück in die Erfolgsspur.
Dafür werden die beiden erfahrenen Trainer sorgen.
Sie haben dazu eine Einheit auf den Freimarkt angesetzt – inklusive Ponyreiten mit Bibi und Tina.

Ristedt II: Jablenski – Herzog, Gierth, Mundt, Glander, Knips, Bayram, Renner, Schentz, Glatzel, Hoops, Willems.